Der Mann schlug ein Loch in das Eis des Sees und tauchte unter – offenbar fand er den Ausstieg nicht mehr. Nach zweieinhalb Stunden wurde er geborgen.
In einem Berliner Park ereignete sich das frostige Drama: Am Mittwochmorgen hat sich eine Gruppe Schwimmer bei minus acht Grad Celsius an einem zugefrorenen Teich getroffen. Sie schlugen Löcher in das Eis und tauchten in das ein Grad kalte und zweieinhalb Meter tiefe Gewässer ein. Doch einer kam nicht wieder an die Oberfläche.
Taucher, Boote und Drohne im Einsatz
Der Notruf ging kurz vor 9 Uhr bei der Feuerwehr ein. Über 50 Helfer suchten den unter dem Eis verschollenen Mann (43). Taucher, Such-Boote und sogar eine Drohne mit Wärmebildkamera waren im Einsatz.
Mann nach zweieinhalb Stunden noch am Leben
Nach zweieinhalb Stunden, um 11:25 Uhr, fand ein Taucher den unter dem Eis treibenden Mann. Das Unglaubliche: Ersthelfer stellten noch einen Puls fest, belebten ihn wieder und brachten ihn via Rettungswagen in eine Spezialklinik. Am Donnerstag gab es sie traurige Nachricht: Der Eis-Bader ist an Mittwochabend gestorben.
Eistaucher-Gruppe traf sich regelmäßig
Laut "Bild" habe sich die Gruppe, bestehend aus zwei Männern (43, 44) und zwei Frauen (21, 55) regelmäßig zum Eistauchen getroffen. Dabei versuchten sie von einem Loch im Eis zu einem anderen durchzutauchen.