Die Migranten klagten bereits über Atemprobleme
Unweit der Grenze zu Österreich hat die deutsche Polizei am Samstag in Passau einen Kühllaster gestoppt, in dessen Auflieger elf Afghanen geschleppt worden sind. Laut einer Aussendung klagten die Menschen bei ihrem Aufgriff bereits über ernsthafte Atemprobleme und Kopfschmerzen.
Alarm geschlagen hatte der unwissende Fahrer des Lkw. Er vernahm aus dem Auflieger Klopfgeräusche und bat daraufhin bei einer Raststation um Hilfe. Eine Streife der Bundespolizei Passau öffnete kurz danach den mit einer Plombe gesicherten Auflieger und fand die Afghanen.
Von Serbien nach Belgien
Die Geschleppten, ein 14-jähriger Bursche und zehn Männer im Alter von 18 bis 31 Jahren, sind nach eigenen Angaben vermutlich in Serbien auf den Lkw gestiegen. Das Ziel wäre Belgien gewesen. Die Polizei betonte, dass die Weiterfahrt bis nach Belgien zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen hätte führen können
Der Lkw-Fahrer konnte den Polizisten glaubhaft belegen, dass er mit der Schleppung der Menschen nichts zu tun hatte. Er durfte seine Fahrt anschließend fortsetzen. Die Afghanen wurden den Behörden übergeben.