"Red Arrows"

Englischer Kunstflug-Pilot schwer verletzt

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Der Pilot wurde mit Schleudersitz aus dem stehenden Flugzeug katapultier.

Drei Monate nach dem tödlichen Absturz eines britischen Kampfjet-Piloten mit einem Hawk-Flugzeug der Kunstflugstaffel "Red Arrows" hat sich erneut ein schwerer Zwischenfall in der Staffel ereignet. Am Dienstag wurde ein Pilot auf einer Luftwaffen-Basis im ostenglischen Scampton lebensgefährlich verletzt, bestätigte das Verteidigungsministerium in London.

Schleudersitz
Unbestätigten Medienberichten zufolge könnte der Pilot mitsamt des Schleudersitzes aus dem stehenden Flugzeug katapultiert worden sein. Augenzeugen berichteten in der BBC, sie hätten bei einem der Flugzeuge eine geborstene Kanzel gesehen. Das Ministerium will Einzelheiten erst nach Abschluss einer Untersuchung nennen.

Im August war ein "Red-Arrows"-Pilot mit seinem Flugzeug bei einer Flugschau an der englischen Südküste abgestürzt und in den Trümmern der Maschine gestorben. Daraufhin wurden die Kunstflug-Staffel und die gesamte Hawks-Flotte der Royal Air Force wochenlang inspiziert, später aber wieder für Flüge freigegeben. Die "Red Arrows" befinden sich zurzeit im Wintertraining in Scampton.

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