Von der Leyen wollte sparen

EU-Präsidentin: Neues Zimmer um 72.000 Euro

Teilen

Um diesen Betrag hätte die EU-Kommissionspräsidentin 144 Nächte im 500-Euro-Apartment eines Luxushotels logieren können.

Für die neue EU-Präsidentin Ursula von der Leyen wurde, auf ihren Wunsch hin, eine Ein-Zimmer-Wohnung direkt im Verwaltungsgebäude der Kommission eingerichtet. Was sich zunächst bescheiden anhörte, stellt sich nun als teure Angelegenheit heraus, denn nun liegen die Kosten für den Umbau auf dem Tisch. 
 
Wie die französische Zeitung "Libération" berichtet, habe die Einrichtung der Ein-Zimmer-Wohnung für von der Leyen die EU bisher 72.000 Euro gekostet. Die Wohnung befindet sich im 13. Stock des zentralen Verwaltungsgebäudes der Brüsseler Behörde, dem Berlaymont. Dort wurde ein 16 Quadratmeter großes Zimmer mit angrenzender Dusche hergerichtet. Aufwand und Kosten seien verhältnismäßig, sagte Chefsprecher Eric Mamer und erwähnte in diesem Zusammenhang auch den notwendigen Schutz der Kommissionspräsidentin.
 
Laut Medienbericht soll von der Leyen zusätzlich zu ihrem Gehalt von 28.000 Euro auch für ihre Unterkunft die übliche Zulage von 4.185 Euro monatlich erhalten. Auf 1.500 Euro davon verzichte die Kommissionspräsidentin nun wegen des Zimmers im Berlaymont-Gebäude.
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.