Aus Wut über geringe Beute bei einem Überfall rastete Christophe P. aus
Christophe P., ein heute 26-jähriger Schweizer schien auf der Sonnenseite des Lebens. Partys, Geld - Er schaffte es sogar in die Endausscheidung zur Mister Schweiz-Wahl. Aber hinter seinem Leben stand ein dunkles Geheimnis. Er finanzierte sich seine Partys mit Einbrüchen bei seinen Nachbarn. Einer dieser Einbrüche lief aus der Ruder. Aus Wut über die geringe Beute brachte Christophe P. seinen ehemalige Nachbarn um, berichtet Blick.
Einbrüche
Zweimal stieg P. bei seinen Nachbarn ein und machte reiche Beute: 47.000 Franken (rund 35.000 Euro) und Schmuck. Deswegen stieg der Ex-Mister-Kandidat am 29. Dezember 2008 nochmal bei seinen Nachbarn ein. Diesmal mit einem Komplizen, beide hatten eine Flasche Whiskey, je vier Bier, Joints und Koks intus.
Christian de Kaenel, der Nachbar, überrascht die Einbrecher. P. und der Komplize schlagen ihn nieder, verprügeln auch dessen Frau Jeannie. Dann stellen sie die Wohnung auf den Kopf, finden aber nur 3.400 Franken (rund 2.500 Euro), 300 Euro und ein paar Bankkarten.
Verblutet
P. ist außer sich vor Wut. Er springt de Kaenel mehrmals auf den Kopf, auch der Komplize tut es ihm gleich. Jeannie kann nur mehr mit ansehen, wie ihr Mann verblutet.
Jetzt steht das brutale Einbrecher-Duo vor Gericht. Dort geben sie sich gegenseitig die Schuld am Tod von Christian de Kaenel. Ein Urteil wird nicht vor kommender Woche erwartet.