Küstenwache im Einsatz

Flüchtlinge springen von NGO-Schiff "Open Arms" ins Meer

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Lage auf dem spanischen Rettungsschiff 'Open Arms' weiter angespannt. 

Rom. Mehrere Migranten, die sich an Bord des blockierten Rettungsschiffes "Open Arms" vor der süditalienischen Insel Lampedusa befinden, sind am Dienstag ins Meer gesprungen. Einer der Migranten, der von der Küstenwache gerettet wurde, weigerte sich an Bord des Schiffes zurückzukehren. Wegen seines vehementen Protests wurde er nach Lampedusa gebracht, berichteten italienische Medien.

Die Situation an Bord des spanischen Rettungsschiffs ist nach mehr als zweieinhalb Wochen auf See äußerst schwierig. Italien verweigert dem Schiff mit den geretteten Migranten an Bord die Landung. Bereits am Sonntag waren vier Migranten ins Meer gesprungen, um zu versuchen nach Lampedusa zu schwimmen. Sie waren von Mitgliedern der Crew wieder an Bord gebracht worden.

Die spanische Verteidigungsministerin Margarita Robles, kündigte indes an, dass die Regierung in Madrid bald mitteilen werde, wie Spanien den Fall der Migranten an Bord des Schiffes lösen will. Der italienische Innenminister Matteo Salvini verweigert den Migranten weiterhin die Landung. Die spanische Regierung hatte dem Schiff eine Landung in einem Hafen der Balearischen Inseln angeboten.
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