Obwohl Solarium-Besuche in England erst ab 18 Jahren erlaubt sind, legte sich Gemma Towle bereits als 16-Jährige regelmäßig auf die Sonnenbank.
Die Britin Gemma Towle (22) war 16 Jahre alt als sie zum ersten Mal ins Solarium ging. Es folgten etwa 80 weitere Sonnenbank-Besuche über zweieinhalb Jahre hinweg. Towle war mit ihrem Hautton unzufrieden und wollte aussehen, wie die Models in den sozialen Medien. Zum Schulabschluss-Ball – so war ihr Plan – werde sie gebräunt erscheinen.
Als ihre Eltern davon erfuhren, dass sie ein Solarium besuche, haben sie ihr weitere Sessions verboten. Doch kam die Standpauke zu spät? Towle bereut inzwischen so früh und so oft ins Solarium gegangen zu sein. Jetzt, so befürchtet sie, muss sie mit den Konsequenzen der regelmäßigen Sonnenbank-Besuche als Teenager leben.
Hautarzt macht Biopsie
Mit 20 Jahren bemerkte die Britin eine etwa 8 Millimeter große Beule auf der Haut. Zunächst gab sie der Hautveränderung keine große Aufmerksamkeit. Nach einem halben Jahr entschloss sie sich doch einen Hautarzt aufzusuchen. Sie zeigte ihm auch eine Vernarbung am Knie. Der Arzt führte eine Biopsie durch.
Die Gewebeproben ergaben schließlich die Schock-Diagnose Hautkrebs. Die betroffene Hautstelle neben der Nase wurde operiert, aber nun lebt Towle mit dem erhöhten Risiko wieder ein Melanom zu bekommen.
Obwohl niemand zu hundert Prozent nachweisen kann, dass der Hautkrebs durch die Solarium-Besuche entstand, ist sich die Britin sicher, dass sie das krank machte. Außer den Sonnenbank-Gängen habe sie keine Risikofaktoren für Hautkrebs gehabt. Ihr Arzt könne sich keine andere plausible Ursache erklären, berichtet "Dailymail".