Sie finanzierte sich ihre Traumhochzeit damit.
England. Toni Standen (29) aus dem englischen Cheshire hat vorgetäuscht, Krebs zu haben, und sammelte so Spenden für ihre Traumhochzeit. Sie erzählte erstmals 2015 ihren Freundinnen von einem angeblichen Vaginalkrebs. In einem Zeitungsinterview gab sie zwei Jahre später fälschlicherweise an: "Es ist in mein Gehirn eingedrungen, in meine Knochen – es ist überall."
Die Freundinnen Standens haben im Glauben an die tödliche Krankheit eine Spendenseite für sie geschalten und umgerechnet etwa 9.360 Euro gesammelt. Sie machten das, damit Standen ihre Traumhochzeit feiern kann.
Sie rasierte sich sogar die Haare
Sie rasierte sich sogar die Haare und stellte die Fotos auf Social Media. Ihren Freundinnen erzählte sie immer detailliert von ihrer "aktuellen Behandlung" – so kamen keine Zweifel auf. Laut "Mirror" soll sie sogar ihren Partner belogen haben.
Doch der Betrug flog auf. Erst nach der Hochzeit mit 150 Gästen, Flitterwochen in der Türkei und einem Urlaub unter anderem in Deutschland wuchs der Verdacht. Im April räumte Standen dann den großen Betrug ein.
Standen muss dafür nun fünf Monate ins Gefängnis. Außerdem ordnete der Richter an, dass Toni Standen umgerechnet etwa 2.200 Euro zurückzahlen sollte.