Am Donnerstag war westafrikanische Eingreiftruppe in Gambia einmarschiert.
Angesichts der Drohung einer Entmachtung durch ausländische Truppen will der abgewählte gambische Präsident Yahya Jammeh Sicherheitskreisen zufolge seinen Amtsverzicht erklären. Westafrikanische Vermittler verhandelten jedoch derzeit noch über Einzelheiten mit ihm, erklärte ein ranghoher gambischer Geheimdienstmitarbeiter am Freitagabend. Eine offizielle Bestätigung gab es zunächst nicht.
Nach 22 Jahren an der Macht hatte Jammeh im Dezember die Präsidentenwahl in dem westafrikanischen Land verloren. Er weigerte sich jedoch, den Sieg des Oppositionskandidaten Adama Barrow anzuerkennen. Am Donnerstag war eine westafrikanische Eingreiftruppe in Gambia einmarschiert, um den demokratischen Machtwechsel notfalls zu erzwingen.