Über den Kurznachrichtendienst Twitter soll der Mann in russischer Sprache Forderungen gestellt und vor versteckten Sprengsätzen in der Stadt gewarnt haben.
Lutsk. Ein schwer bewaffneter Mann hat im westukrainischen Luzk etwa 20 Menschen in einem Bus als Geiseln genommen. Der Mann habe Sprengsätze und Waffen bei sich, teilte die Polizei am Dienstag mit. Einem Polizeivertreter zufolge fielen auch Schüsse, Berichte über Verletzte oder Tote gab es zunächst nicht. Die Polizei riegelte das Zentrum ab und forderte die Bewohner auf, nicht auf die Straße zu gehen.
Nach Angaben des stellvertretenden Innenministers Anton Geraschtschenko nahm der Geiselnehmer Kontakt mit der Polizei auf und stellte sich namentlich vor. Ob es sich bei der genannten Person tatsächlich um den Geiselnehmer handle, werde noch geprüft, sagte Geraschtschenko. Über Motive oder Forderungen äußerte er sich zunächst nicht.