Aufregung in Haiti

Präsident entging offenbar Attentat

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Die Polizei fahndet jetzt nach einem bewaffneten Mann.

Der haitianische Präsident Michel Martelly ist offenbar einem Attentat entgangen. Die Polizei fahndete am Dienstag nach eigenen Angaben nach einem Mann, der bei einem Angriff auf den Präsidenten am Sonntag mit einer Schusswaffe gesehen wurde. Martelly war am Sonntag in die Stadt Cap-Haitien gereist, wo sein Fahrzeugkonvoi von Unbekannten mit Steinen und Flaschen attackiert wurde, wie der Polizeichef der Stadt, Joanet Caneus, sagte. Darunter sei auch ein Mann mit einer Schusswaffe gewesen, nach dem die Polizei nun "aktiv" suche. 30 weitere Menschen seien bereits festgenommen und zu dem Vorfall befragt worden.

Am Sonntag hatte der Pressestab des Präsidenten den Zwischenfall noch heruntergespielt. Am Montag sagte Martelly jedoch dann, er habe eine Untersuchung verlangt. Eine der Flaschen habe ihn nur knapp verfehlt und er habe Schüsse gehört, sagte der ehemalige Sänger. "Mir wurde gesagt, dass ein Mann ein Gewehr dabei hatte", sagte Martelly. "Er war nicht da, um Süßigkeiten zu verkaufen."

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