Die fünf mutmaßlichen Terroristen sind im Badeort Cambrils erschossen worden.
Nur kurz nach dem islamistischen Anschlag mit einem Lieferwagen in Barcelona mit mindestens 13 Toten hat die Polizei in einem katalanischen Badeort vermutlich eine zweite Terrorattacke verhindert. In der Stadt Cambrils rund 100 Kilometer südwestlich von Barcelona erschossen die Einsatzkräfte in der Nacht aus Freitag fünf mutmaßliche Terroristen. Sie sollen Sprengstoffgürtel getragen haben.
Los Mossos abaten a 5 terroristas en un nuevo ataque en #Cambrils #atentadoBarcelona #atentadoCambrils @sebi632 pic.twitter.com/dLkZZnaYgr
— RobertoCámaraMoreno (@RoberCamara) 18. August 2017
Bei dem Einsatz in Cambrils wurden sieben Menschen verletzt, zwei davon schwer, wie der katalanische Zivilschutz auf Twitter schrieb. Unter den Verletzten war auch ein Polizist. Nach spanischen Medienangaben seien die Täter in einem Wagen von der Polizei kontrolliert worden. Als dieser nach einer Verfolgung umgekippt sei, seien sie geflohen und dann niedergeschossen worden. Zuvor hätten sie noch Menschen angefahren. Vier der mutmaßlichen Attentäter wurden sofort getötet, ein fünfter erlag später seinen Verletzungen.
Zwischen dem Attentat auf die Flaniermeile La Rambla in Barcelona und dem getöteten Männern in Cambrils bestehe wahrscheinlich ein Zusammenhang, erklärte die Polizei, ohne Details zu nennen. Das gelte auch für eine Explosion in einem Haus in der südkatalonischen Stadt Alcanar am frühen Donnerstagmorgen. Dort sei eine Person getötet und eine andere verletzt worden.