Terrorismus

Hollande: Mehr Angriffe auf den IS

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Der französische Präsident will Raqqa und Mossul befreien.

Frankreichs Staatspräsident Francois Hollande hat eine Ausweitung der Angriffe auf Ziele der Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien und im Irak angekündigt. Das Tempo der Interventionen in den beiden Ländern werde "angezogen und Frankreich wird seinen Teil beitragen", sagte Hollande am Donnerstag im Elysee-Palast.

Es gehe nun vor allem darum, Raqqa in Syrien und Mossul im Irak zu "befreien". Denn dort befänden sich die Kommandozentren des IS, hieß es weiter.

"Jahr des Übergangs"
Beim Treffen der Verteidigungsminister von sieben am Anti-IS-Kampf beteiligten Ländern am Mittwoch in Paris sei diese Strategie erneut bestätigt worden, sagte Hollande in einer Ansprache vor den Botschaftern im Land. Die Runde habe auch den Willen bekräftigt, "arabische und kurdische Streitkräfte zu unterstützen, die den IS am Boden bekämpfen". Das sei nötig, um die von der Miliz kontrollierten Gebiete zu befreien. 2016 müsse ein "Jahr des Übergangs" werden.

Der Bürgerkrieg in Syrien hatte im Frühjahr 2011 mit regierungskritischen Protesten begonnen. Mittlerweile kontrolliert der IS in dem Land sowie im Irak mehrere Gebiete, konnte zuletzt aber etwas zurückgedrängt werden.

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