Außenminister aus 80 Staaten der Koalition gegen den IS am treffen sich am 14. 11. in DC.
Die US-Regierung will mit ihren Verbündeten Mitte November über den weiteren Kampf gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) beraten.
Außenminister aus den rund 80 Staaten der Koalition gegen den IS würden sich am 14. November in Washington treffen, "um die nächsten Schritte des gemeinsamen Einsatzes zum nachhaltigen Sieg" über die Terrormiliz zu besprechen, erklärte das US-Außenministerium.
Am Wochenende war der bisherige IS-Chef Abu Bakr al-Bagdadi bei einem US-Militäreinsatz im Nordwesten Syriens zu Tode gekommen. Der IS hat seine einstigen Herrschaftsgebiete im Irak und in Syrien verloren und gilt militärisch als besiegt. Nach einem Bericht der US-geführten Anti-IS-Koalition vom Juni halten sich in dem Gebiet aber noch zwischen 14.000 und 18.000 IS-Anhänger auf, darunter 3.000 Ausländer.
Experten warnen, dass diese nur den passenden Zeitpunkt für ihren nächsten Aufstand abwarten. Auch könnten die Extremisten unter neuer Führung wieder an Schlagkraft gewinnen. Örtliche Ableger des IS - etwa in der Sahelzone oder in Somalia - operieren nach Ansicht von Experten ohnehin relativ unabhängig.