In Syrien

Irans Terror-Chef schwer verlerzt

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General Qassem Soleimani wurde bei Kämpfen schwer verwundet.

Einer der ranghöchsten iranischen Kommandeure in Syrien ist nach Angaben von Aktivisten verletzt worden. General Qassem Soleimani sei vor drei Tagen bei Kämpfen gegen Rebellen südlich von Aleppo verwundet worden, erklärte die oppositionsnahe Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Donnerstag. Es solle sich um eine leichte oder mittelschwere Verletzung handeln.

Iran dementiert
Der Iran wies die Meldung dagegen zurück. Soleimani sei "völlig gesund", zitierte die Nachrichtenagentur Fars eine Erklärung der iranischen Revolutionsgarden. Er "unterstützt den islamischen Widerstand in Syrien und im Irak gegen Terroristen".

Soleimani ist ein wichtiger Kommandant der iranischen Revolutionsgarden, einer Elitetruppe. Als Leiter der Al-Quds-Einheit ist er für internationale Einsätze zuständig. Soleimani soll maßgeblich an Einsätzen in Syrien und im Irak beteiligt sein.

Assad-Verbündeter

Der schiitische Iran gehört zu den wichtigsten Verbündeten des syrischen Regimes. Zahlreiche iranische Kämpfer sind nach Angaben von Aktivisten und Medien an der Seite des syrischen Militärs im Einsatz. Auch im Irak gehört der Iran zu den wichtigsten Unterstützern der schiitischen Milizen, die zusammen mit der Armee gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) kämpfen.
 

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