US-Vorwahlen

Ist Trump noch zu stoppen?

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Sogar Experten überraschte der Höhenflug des Brachial-Politikers Donald Trump.

Am Dienstag stehen nächste Vorwahlen im Re­publikaner-Rennen um die Nominierung zum Präsidentschaftskandidaten in Utah und Arizona an. Krawall-Politiker Donald Trump steht zumindest in Arizona vor einem weiteren Sieg.

Dennoch: Trump führt mit 678 Delegierten deutlich vor Cruz (423). Trump ist am Weg, die für die Nominierung nötigen 1.237 Stimmen zu erreichen. Ein Horror-Szenario für das Establishment der Republikaner, die ihn mit aller Macht verhindern wollen.

Jetzt sickerte ein „100-Tage-Plan“ durch, mit dem die Parteielite Trump noch stoppen will. Einerseits soll Trump bei den verbleibenden Vorwahlen um Stimmen gebracht werden, andererseits könnten in einem trickreichen Verfahren bereits Trump zugesprochene Delegierte umgepolt werden.

Das Kalkül: Ein zermürbter Trump könnte bei einem „Kampfparteitag“ im Juni dann vom Thron gestürzt werden. Sollten die Parteigranden aber scheitern, könnte sogar ein unabhängiger Kandidat ins Rennen geschickt werden, um Trump bei der Schlacht ums Weiße Haus zu schwächen.

(bah)

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