Hawaii-Vulkan ausgebrochen

Kilauea: Neue schwere Erdbeben

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Nach dem Ausbruch des Kilauea am Big Island (Hawaii) warnen die Behörden vor Gesundheitsgefahren durch austretende Dämpfe an Schwefeldioxid. 

Der Ausbruch des Vulkans Kilauea am “Big Island” der Inselklette Hawaii führte zum Ausstoß gesundheitsschädlicher Gase, warnen die Behörden. Die Evakuierung von bis zu 10.000 Menschen wurde angeordnet.

Am Freitag hatten mehrere Erdbeben ansteigender Stärke die Hauptinsel Hawaiis erschüttert. Dies teilte die US-Erdbebenwarte (USGS) mit. Laut der Behörde wurden bei den letzten beiden Beben eine Stärke von 6,0 bzw. 6,9 gemessen.

Die größte Gefahr aber droht durch Schwefeldioxiddämpfe, die seit der Eruption austreten. Besonders Kinder und ältere Menschen sollten sich vom Gebiet rund um die Ausbruchsorte fernhalten.

Hawaiis Gouverneur David Ige erließ zwingende Evakuierungsbefehle für 1.500 Einwohner der Ortschaft Leilani Estates an den Flanken des 1247 Meter hohen Vulkans.

Die Nationalgarde wurde mobilisiert, um bei den Evakuierungen Hilfe zu leisten.

Zwei Häuser wurden bereits von glühender Lava zerstört. Am Freitag hatten sich neue Spalten entlang einer Straße geöffnet, Dampf stieg auf.

Zivile Einsatzbehörden am “Big Island”, der größten Insel des US-Bundesstaat im Pazifik und einer der schönsten Orte der Erde, teilten am Freitag mit, dass der Ausbruch des Vulkans andauere. Es würden weiterhin giftige Schwefeldämpfe austreten, die Irritationen der Augen, Verbrennungen, Halsschmerzen und Husten auslösen, so Offizielle vor Ort.

Bei dem ersten Ausbruch entlang eines 149 Meter langen Risses im Gestein wurden Lavamassen 45 Meter hoch in die Luft geschleudert, berichteten Augenzeugen.

Ein Lavastrom wälzte sich über eine Landstraße, das glühende Gestein löste auch Waldbrände aus.

Die Eruption habe sich angehört wie ein “das Dröhnen eines Flugzeugtriebwerks”, sagte Anwohner Ikaika Marzo zur Zeitung Honolulu Star-Advertiser.

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