Kiew-Wahl

Klitschko muss in die zweite Runde

Teilen

Offizielle Ergebnisse erst in kommender Woche erwartet - Stichwahl am 15. November

Bei der Bürgermeisterwahl in der ukrainischen Hauptstadt Kiew muss Amtsinhaber Vitali Klitschko in eine zweite Runde. Nachwahlbefragungen zufolge erhielt der Ex-Boxer am Sonntag 38 bis 40 Prozent der abgegebenen Stimmen, verfehlte aber die absolute Mehrheit. Sein Gegner für die Stichwahl am 15. November stand abends noch nicht fest, mehrere Bewerber lagen fast gleichauf.

Offizielle Ergebnisse der ukrainischen Kommunalwahlen werden jedoch erst in der kommenden Woche erwartet. Im Mai 2014 hatte der 42-jährige Klitschko im dritten Anlauf bei vorgezogenen Wahlen mit 56,7 Prozent gewonnen.

Die Beteiligung an den Kommunalwahlen in der Ex-Sowjetrepublik lag niedrig. Es gab auch teils grobe Regelverstöße. Rund 30 Millionen Menschen waren aufgerufen, Regionalparlamente, Stadträte und Bürgermeister zu wählen. Insgesamt bewarben sich 142 Parteien und mehr als 210.000 Kandidaten um lokale Mandate.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.