Nach einer Attacke auf Wildhüter am Wochenende herrscht Verunsicherung.
Leoparden-Alarm in der indischen Stadt Bangalore: 130 Schulen mussten am Donnerstag auf Anweisung der Behörden schließen, weil angeblich mindestens eine der Großkatzen in der Gegend gesichtet wurde.
Felsige Gegenden vermeiden
Eine Frau hatte Alarm geschlagen. Demnach streunte ein Leopard sechs Kilometer von einer Schule entfernt umher, wo am Sonntag mehrere Wildhüter von einem der Raubtiere attackiert wurden, bevor es eingefangen wurde. Einwohner wurden angewiesen, nicht durch die von Eukalyptusplantagen und Felsen geprägte Gegend zu streifen.
Schrumpfender Lebensraum
"Einer oder zwei Leoparden wurden in der Nachbarschaft gesichtet", sagte ein Behördenvertreter. In den vergangenen Tagen hatten Forstmitarbeiter die Gegend durchsucht, ohne jedoch auf weitere Leoparden zu stoßen. Zwei Fallen wurden ihren Angaben zufolge aufgestellt. In Indien leben 12.000 bis 14.000 Leoparden in freier Wildbahn. Angesichts ihres schrumpfenden Lebensraums dringen sie immer häufiger in Wohngebiete ein.