Südpakistan

Mehr als 120 Tote bei Hitzewelle

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Wasserknappheit und Stromausfälle erschweren Lage.

Bei einer Hitzewelle während des islamischen Fastenmonats Ramadan sind in Pakistan mehr als 120 Menschen ums Leben gekommen. Seit Samstag seien allein in der Hafenstadt Karachi 114 Menschen gestorben, acht weitere Opfer habe es in drei weiteren Bezirken in der Provinz Sindh gegeben, sagte der Gesundheitsminister der Provinz, Saeed Mangnejo, am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP.

In der Hafenstadt im Süden von Pakistan waren die Temperaturen am Samstag auf 45 Grad Celsius gestiegen - der Temperaturrekord für die Stadt liegt bei 47 Grad im Jahr 1979. Eine Wasserknappheit und häufige Stromausfälle machten die Lage noch schwieriger. Nach Angaben des Wetterdienstes dürften die Temperaturen in den kommenden Tagen sinken.

Im Nachbarland Indien hatte es im Mai eine Hitzewelle gegeben, in deren Verlauf mehr als 2.200 Menschen starben.

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