Drama in Virginia

Mehrere Tote bei Massaker in US-Stadtverwaltung

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Ein städtischer Angestellter dringt in ein Gebäude der Stadtverwaltung von Virginia Beach ein und eröffnet das Feuer. 

Die Zahl der Toten bei einem Amoklauf eines Stadt-Angestellten in der US-amerikanischen Stadt Virginia Beach ist auf zwölf gestiegen. Der Täter wurde von der Polizei erschossen. Polizeiangaben zufolge handelte es ich bei dem mutmaßlichen Täter um einen langjährigen Angestellten der Gemeinde.

Er habe am Nachmittag in einem der Gebäude des Verwaltungskomplexes das Feuer eröffnet und wahllos auf die Opfer geschossen, beschrieb Polizeichef James Cervera die Tat. Der Mann habe auch auf die eintreffenden Polizisten geschossen und einen Beamten dabei verletzt. Die Polizei habe das Feuer erwidert. Dabei sei der Amokläufer getötet worden, bestätigte ein Sprecher der Stadt. Die genauen Umstände und Gründe der Tat werden nun untersucht. Cervera beschrieb den Angestellten als "verärgert", führte das aber nicht weiter aus.

Virginia Beach liegt an der US-Ostküste an der Chesapeake Bay und ist die größte Stadt des US-Bundesstaates Virginia. Bürgermeister Bobby Dyer zeigte sich entsetzt. "Das ist der schlimmste Tag in der Geschichte von Virginia Beach", sagte er bei einer Pressekonferenz. "Die Menschen sind unsere Freunde, Mitarbeiter, Nachbarn, Kollegen."

US-Präsident Donald Trump sei über den Vorfall informiert worden, sagte ein Sprecher des Weißen Hauses. Die laxen US-Waffengesetze sind immer wieder Diskussionsstoff nach solchen Schießereien in den USA. Trump lehnt Forderungen nach einer Verschärfung der Waffengesetze ab.
 

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