Auch Gefangenenhilfe-Organisation Amnesty klagt an: Rund 120.000 politische Gefangene.
Seit dem Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un im Juni hat es in Nordkorea nach Einschätzung der Vereinten Nationen keine Verbesserung bei den Menschenrechten gegeben.
Die Situation in dem kommunistischen Land habe sich nicht substanziell verändert, sagte der UN-Sonderbeauftragte Tomas Ojea Quintana am Dienstag in New York. Er forderte, das Thema bei weiteren Gesprächen nicht beiseite zu lassen.
"Ja zum Frieden, aber der Frieden muss auf der Einhaltung von grundlegenden Freiheiten und Menschenrechten basieren." Ojea Quintana bekommt derzeit keinen Zugang nach Nordkorea, deswegen basieren seine Einschätzungen auf Interviews mit kürzlich geflohenen Exil-Nordkoreanern.
Laut Amnesty International sitzen in dem abgeschotteten Land rund 120.000 politische Gefangene in Lagern ein, Meinungs-, Presse- und Bewegungsfreiheit sind stark beschränkt.