In Berlin wurde der Junge am Donnerstag beigesetzt.
Vergangene Woche fanden Ermittler die Leiche des seit Anfang Oktober vermissten Flüchtlingsjungen im Kofferraum seines mutmaßlichen Mörders Silvio S. Am Donnerstag wurde der kleine Mohammed nach islamischem Ritus in Berlin beigesetzt und Hunderte begleiteten ihn auf seinem letzten Weg.
In ein grünes Tuch gehüllt
Zuerst wurde der Leichnam des Vierjährigen in ein grünes Tuch gehüllt und zu einem Gebetsstein getragen. Dort wurde ganz traditionell das Totengebet gehalten. Anschließend wurde der bosnische Junge beerdigt.
Hunderte Trauernde
Rund 350 Trauernde fanden sich am Berliner Friedhof ein, um von Mohammed Abschied zu nehmen. Seine Mutter konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht an der Trauerfeier teilnehmen, jedoch war sein Stiefvater Claudiu Dura anwesend.
Über Spenden finanziert
Erst am Montag wurde der Leichnam des Jungen freigegeben worden. Die Kosten für die Bestattung wurde über Spenden finanziert.
Mord an Mohammed und Elias
Der Brandenburger Silvio S. hatte des vierjährigen Flüchtlingsjungen am 1. Oktober entführt. Knapp einen Monat später, entdeckte die Polizei die Leiche des Buben. Der entscheidende Hinweis kam von den Eltern des mutmaßlichen Mörders. Sie hatten ihren Sohn auf Fahndungsfotos wiedererkannt.
Während der Vernehmung gestand S. nicht nur den Mord an Mohammed, sondern auch den an Elias (6). Der Junge aus Potsdam wurde seit Juli vermisst.