Lage entspannt sich

Münchner Flughafen nahm nach Eisregen Betrieb wieder auf

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Auch Züge sollen wieder nach Österreich fahren

Nach einer sechsstündigen Unterbrechung wegen eines angekündigten Eisregens hat der Münchner Flughafen am Dienstag seinen Betrieb wieder aufgenommen. Um 12.00 Uhr landete eine erste Maschine aus New York. Der Luftverkehr sollte nach und nach wieder anlaufen. Im Laufe des Tages sollten auch wieder erste Fernzüge von München in Richtung Österreich fahren.

Seit Betriebsbeginn um 6.00 Uhr hatte es keine Starts und Landungen gegeben. Die Unterbrechung des Flugverkehrs hatte der Flughafen mit Verweis auf den angekündigten Eisregen bereits am Montagabend angekündigt. Passagiere in München müssen den Angaben nach weiter mit "massiven Einschränkungen" rechnen. Für den Nachmittag seien noch rund 100 der ursprünglich 770 für Dienstag geplanten Starts und Landungen zu erwarten, sagte der Sprecher.

Auch am Dienstag waren demnach noch Hunderte Reisende am Münchner Flughafen gestrandet. Sie würden mit Essen und Trinken versorgt. Zudem stünden Feldbetten bereit. Heftiger Schneefall in großen Teilen Bayerns hatte bereits am Wochenende den Betrieb des Flughafens stark beeinträchtigt.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet vor allem im Süden und Osten Bayerns auch in den kommenden Nächten mit Gefahr durch gefrierenden Regen und Glätte. Ob es erneut zu einem vorübergehenden Stopp des Flugbetriebs in München kommen könnte, lässt sich nach Angaben des Sprechers vorab nur schwer einschätzen.

Nach den massiven Störungen wegen des Wintereinbruchs in Bayern sollen im Laufe des Dienstags wieder erste Fernzüge von München in Richtung Österreich fahren. Man plane zunächst mit "sehr wenigen Zügen" auf den Routen nach Salzburg und Kufstein, teilte eine Bahn-Sprecherin am Dienstag mit. Verbesserungen erwarte das Unternehmen im Laufe des Tages auch bei den Zugverbindungen zwischen der bayerischen Landeshauptstadt, Stuttgart und Nürnberg.

Auch im Regionalverkehr rund um München entspanne sich die Lage langsam. So seien auf mehreren Außenstrecken der S-Bahn im Umland wieder Züge unterwegs. Bisher fahre mit der S3 aber nur eine einzige Linie auf ihrer gesamten Regelstrecke.

Um die Strecken schneller wieder befahrbar zu machen, habe die Bahn zusätzliche Räumfahrzeuge unter anderem aus Baden-Württemberg und Hessen nach Bayern beordert. Mehr als 20 Maschinen seien dort nun im Einsatz. Experten prüften, ob diese Zahl noch erhöht werden könne. Das anhaltende Winterwetter und gefrierender Regen erschwerten die Räumarbeiten aber. Fahrgäste würden weiter gebeten, nicht notwendige Reisen auf den Zeitraum ab Mittwoch zu verschieben.

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