Gehirnblutung

Mutter schüttelt Baby zu Tode

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Schon wieder ein schockierender Fall von Kindesmisshandlung in Deutschland. Eine 22-Jährige misshandelte ihren sechs Wochen alten Säugling zu Tode.

Sie lebte schon in einer betreuten Wohngruppe - trotzdem hat eine 22-Jährige im baden-württembergischen Reutlingen ihren sechs Wochen alten Sohn zu Tode misshandelt. Die Frau habe gestanden, den Säugling so heftig geschüttelt zu haben, dass er schließlich an Gehirnblutungen starb. Polizei und Staatsanwaltschaft gehen davon aus, dass weder die Betreuer noch die Mitbewohner der 22- Jährigen eine Chance hatten, das Leben des Jungen zu retten.

Obduktion zeigt Misshandlungen auf
Die Tat habe sich schon vor einem Monat ereignet, teilten die Ermittler am Freitag mit. Am Anfang habe alles auf einen plötzlichen Kindstod hingedeutet. Die Leiche des Buben sei äußerlich völlig unverletzt gewesen, und die Mutter habe sofort ihren Betreuer alarmiert und den Notarzt gerufen. Erst die Obduktion habe die schweren Misshandlungen zutage gebracht.

Die 22-Jährige war schon vor der Geburt des Kindes vom Jugendamt in der Einrichtung mit einer Ganztagesbetreuung untergebracht worden. Schon während der Schwangerschaft sei deutlich geworden, dass die Frau ihr Kind nur mit Hilfe intensiver Unterstützung versorgen könne, teilten die Ermittler mit.

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