Im westafrikanischen Nigeria breitet sich das Lassafieber weiter aus: Inzwischen sind 41 Menschen an der Krankheit gestorben.
Lagos. Insgesamt seien vom 1. bis zum 26. Jänner 258 Fälle der Krankheit bestätigt worden, teilte das Nigerianische Zentrum für Seuchenkontrolle (NCDC) am Mittwoch mit. Vergangenen Freitag war noch die Rede von 24 Toten.
Ein bis zwei Prozent der Kranken sterben
19 der 36 Bundesstaaten Nigerias sind dem NCDC zufolge inzwischen betroffen, zuvor waren es nur neun. Lassafieber bricht immer wieder in westafrikanischen Ländern aus. Es gehört wie Ebola zum sogenannten hämorrhagischen Fieber und ist nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) nach einer Stadt im Nordosten Nigerias benannt worden. Dort wurde die Krankheit 1969 erstmalig beschrieben. Jedes Jahr stecken sich laut RKI bis zu 300.000 Menschen damit an. Anders als bei Ebola zeigen aber 80 Prozent der Infizierten keine Symptome. Etwa ein bis zwei Prozent der Kranken sterben demnach.