US-Forscher lassen aufhorchen

Neue Theorie: Machen Masken gegen Corona sogar immun?

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US-Wissenschaftler meinen einen weitaus positiveren Effekt der Maske entdeckt zu haben als bisher angenommen.

Die Maske wurde während der Corona-Krise zu einem alltäglichen Accessoire - wenn auch für viele zu einem lästigen. Und obwohl es immer wieder auch Experten gibt, die die Effektivität des Mund-Nasen-Schutzes bezweifeln, wird sie weltweit eingesetzt. Nun lässt eine US-Theorie aber aufhorchen. Denn sie hegt keinen Zweifel an dem Nutzen der Maske im Kampf gegen das Coronavirus, sondern traut ihr noch viel mehr zu. Die Forscher, die ihre Theorie im "New England Journal of Medicine" veröffentlicht haben, nehmen an, dass die Maske zu einer Art Impfstoff werden könnte.

Da sie keinen hundertprozentigen Schutz vor Covid-19 bieten, kann man immer wieder mit diesen Viren in Kontakt kommen. Der Clou dabei: Es ist durch die Maske eine geringere Dosierung. Aber auch dadurch kann der eigene Körper Antikörper bilden und so eine Art von Immunität aufbauen. Denselben Effekt wie eine spätere Impfung hat dies freilich nicht, allerdings kann es dazu führen, dass eine mögliche Erkrankung schließlich milder verläuft.

Bestätigt ist diese Annahme freilich noch nicht. Daher appellieren Experten weiterhin nicht nur den Mund-Nasen-Schutz zu tragen, sondern auch Abstand zu halten, auf Hygiene zu achten und große Menschenansammlungen zu meiden. Sollte sich die Theorie allerdings bestätigen, könnte es das Warten auf einen Impfstoff ein wenig erleichtern ...

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