Ex-Ermittler verurteilt

Paukenschlag im Fall Maddie McCann

Teilen

Ein ranghoher Ermittler soll Chef einer Einbrecherbande sein.

Die kleine Madeleine McCann gilt seit 12 Jahren als vermisst. Maddie war 2007 im Urlaub mit ihren Eltern spurlos in Portugal verschwunden. Seither fehlt jede Spur vom Mädchen aus England, dennoch wurde die Suche nach der damals 3-Jährigen nicht aufgegeben.
 

Einbrüche und Entführung

Nun sorgt eine Meldung aus Portugal für neue Aufregung. Paulo Pereira Cristovão, der im Fall Maddie ermittelte, wurde in seiner Heimat zu 7,5 Jahren Gefängnis verurteilt. Der 51-Jährige war Chef einer Einbrecherbande, die rund um Lissabon zahlreiche gewaltsame Einbrüche verübte. Laut Anklage sollen zahlreiche Razzien mithilfe gefälschter Durchsuchungsbeschlüssen durchgeführt worden sein, Dabei wurden dann Geld und Wertgegenstände entwendet. In einem Fall wurde auch ein Mädchen entführt. 
 
Cristovão ist in der Öffentlichkeit kein Unbekannter.  Der ehemalige Kriminalbeamte hatte wiederholt scharfe Kritik an den McCanns geübt. In seinem 2008 veröffentlichten Buch behauptete der Portugiese, dass Maddie tot sei und ihre Leiche im Meer versenkt wurde.  Cristovão hatte auch in der umstrittenen Netflix-Dokumentation seinen Auftritt. 
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.