Bürgermeister schlägt vor, Kaninchenplage mit Eintopfgerichten Herr zu werden, wofür er Kritik von Tierschützern erntet.
Die südfranzösische Kleinstadt Baillargues steht vor einem ungewöhnlichen Problem. Derzeit macht den Bewohnern und umliegenden Bauern eine wahre Kaninchenplage zu schaffen. Bürgermeister Luc Meissonnier sieht sich daher gezwungen, drastische Maßnahmen zu ergreifen.
Öffentliche Plakate mit Rezepten für Kaninchen-Eintopf
Die Gemeinde ließ nun rund 60 Plakate an Bushaltestellen und anderen öffentlichen Orten anbringen, die die Plage auf ganz besondere Art thematisieren. Darauf zu sehen sind Hasenbilder, die mit Kochrezepten mit Kaninchenfleisch versehen sind. Ganz ernst gemeint soll dies natürlich nicht sein.
Kampagne ruft Tierschützer auf den Plan
Die Kampagne rief mit der "Association Protection des Animaux Sauvages" dennoch gleich Tierschützer auf den Plan, die die Aktion des Bürgermeisters alles andere als lustig finden. Seine Reaktion darauf ließ nicht auf sich warten. In einer französischen Zeitung stellte er die Frage, was man anderes essen sollte als Kaninchen, wenn diese alles an Karotten und Salat in der Umgeben aufessen.