Niederlande

Polizei warnt vor KI-generierten Kinderpornos

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Die niederländische Polizei warnt gerade vor der Zunahme von kinderpornografischen Bildern, die mit einer KI (Künstliche Intelligenz) gemacht worden sind.

Es tauchen immer häufiger KI-generierte Kinderpornos bei Ermittlungen auf, das sagt Ben van Mierlo, der Koordinator der niederländischen Polizei zur Bekämpfung von Kinderpornografie: „Letztendlich ist es nur ein kleiner Prozentsatz, aber wir sehen, dass er schnell zunimmt“. 

Die künstlich hergestellte Kinderpornografie stellt die Polizei vor einer großen Herausforderung - die Beamten können nur schwer erkennen, was gefälscht und was tatsächlich echt ist. Mierlo sagt gegenüber der "BILD"-Zeitung: Wenn es sich um ein nicht existierendes Kind handelt, ist das natürlich eine Erleichterung. Aber wir würden diese Mühe lieber darauf verwenden, echten Missbrauch zu stoppen. Damit haben wir bereits alle Hände voll zu tun“.

Die niederländische Polizei fordert deshalb die Hersteller von KI-Software dazu auf, die Möglichkeiten einzuschränken, damit es schwieriger ist, Nacktbilder zu erstellen. Entwickler könnten zum Beispiel dafür sorgen, dass das Bild mit einem Wasserzeichen gekennzeichnet wird, damit man das Foto später besser zurückverfolgen kann. Ebenso ist die Erstellung von Nacktbildern ein Nährboden für Erpressung und Mobbing. 

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