Für das Label 'Nanushki' hagelte es massenhaft Kritik.
Die polnische Firma "Nanushki" sorgt mit Hitler-Socken für Empörung: Unter dem Namen "Adolf" bot die Firma Socken an, die das Gesicht Hitlers im Comic-Design zeigen. Nur 25 Zloty (ca. 6 Euro) sollte das Paar kosten. "Adolf" sei ein "kluger Stratege" und der "geborene Führer". "Er hat den Auftrag, die Sockenschublade zu überwachen. Das macht er sehr effektiv. In seiner Freizeit entwirft und zeichnet er einen Plan, um die Welt zu erobern", so die Beschreibung zum Produkt.
Doch für den respektlosen "Scherz" erntete die Firma einen Shitstorm. "Uns fehlen die Worte", schrieb etwa das "Auschwitz Memorial" auf Twitter.
Der Sprecher der Gedenkstätte des Konzentrationslagers Stutthof gab gegenüber der britischen Zeitung "Mirror" an: "Adolf Hitler schuf ein System, das die ganze Welt in Brand setzte. Er war der Architekt des größten Genozids in der Geschichte der Menschheit." "Es ist pietätlos, sein Bild für Marketingzwecke zu missbrauchen. Persönlichkeiten wie er gehören nicht in die Popkultur", zeigte er sich empört.
Namen geändert
Mittlerweile reagierte man bei "Nanushki" auf die Kritik aus aller Welt. Die Socken wurden von "Adolf" in "Patrick" umbenannt. In der Beschreibung wird nun von einem "erfolgreichen Finanzminister" gesprochen.
"Die Adolf-Socke ist eine satirische und ironische Figur. Die Idee dieses Projekts war, die Charaktere auf eine spöttische und komische Weise darzustellen", verteidigte die Firma jedoch das ursprüngliche Produkt laut "tilllate.com". "Wir alle wissen, wie schrecklich der zweite Weltkrieg war. Es ging uns nie darum, die Geschichte zu ändern oder zu leugnen - unsere Adolf-Socke wird das Weltgeschehen nicht beeinflussen"; so das Statements eines "Nanushki"-Sprechers.