"Gewissen im Koma"

Rettungssanitäter machten Selfies bei Zugsunglück

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Gesundheitsministerium zog Konsequenz aus "unangemessenem" Verhalten.

In Ägypten sind sechs Rettungssanitäter in eine abgelegene Oase strafversetzt worden, weil sie nach dem Zugsunglück am Freitag, bei dem mehr als 40 Menschen getötet wurden, vor einem der verunglückten Züge Selfies aufgenommen hatten. Der zuständige Abteilungsleiter im Gesundheitsministerium, Ahmed al-Ansari, stufte das Verhalten der Sanitäter am Wochenende als "unangemessen" ein. Sie seien unmittelbar strafversetzt worden.

Die Sanitäter waren ihrerseits fotografiert worden, während sie am Unglücksort die Selfies machten. Als die Aufnahmen ins Internet gestellt wurden, brach ein Sturm der Entrüstung los. Auf Twitter erschien eine Kommentar mit der Bemerkung: "Gewissen im Koma".

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