Predigte Gewaltfreiheit

Rohingya-Führer Ullah in Flüchtlingslager ermordet

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UNHCR fordert Bangladesch zu Ermittlungen auf.  Die Täter sind auf der Flucht.

Der international bekannte Sprecher der Rohingya-Flüchtlinge in Bangladesch, Mohib Ullah, ist in Cox's Bazar nahe der Grenze zu Myanmar ermordet worden. Die UN-Flüchtlingsorganisation UNHCR zeigte sich am Donnerstag "tief getroffen und traurig" und verurteilte das Verbrechen. Das UNHCR rief die Behörden Bangladeschs auf, in dem Mord umgehend zu ermitteln und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.

Flüchtlingslager

Das UNHCR verstärkte sein Personal zur Unterstützung der Rohingya in dem Flüchtlingslager in Cox's Bazar. Dabei gehe es neben praktischer Hilfe auch um psychologische Unterstützung, hieß es.

Mohib Ullah war am Mittwoch erschossen worden. Er hatte die Interessen seiner 2017 vor den Streitkräften Myanmars nach Bangladesch geflohenen Landsleute auch international vertreten und versucht, Verbrechen an der muslimischen Volksgruppe zu dokumentieren.

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