Diplomatische Verstimmung wegen Schengen-Veto

Rumänische Grenzpolizei wies Mülltransport aus Österreich ab

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Zwischen Bukarest und Wien herrscht nach dem Schengen-Veto Österreichs diplomatische Verstimmung.

Wien/Bukarest. Die rumänische Grenzpolizei hat laut einem Bericht der rumänischen Nachrichtenagentur Agerpress drei Abfalltransporte abgewiesen. Einer davon stammte demnach aus Österreich, die beiden weiteren aus Italien und Deutschland. Zwischen Bukarest und Wien herrscht nach dem Schengen-Veto Österreichs diplomatische Verstimmung.

Die Fuhre aus Österreich stammte dem Agenturbericht zufolge von einem Handelsunternehmen. Sie enthielt den Angaben zufolge 15 Tonnen Abfall. Dieser bestand aus Kleidung und textilen Materialien. Der aus Rumänien stammende Lenker habe nicht alle notwendigen Dokumente bei sich gehabt. Gestoppt wurde der Transport am Grenzübergang Nadlac II. Die Sendungen aus Italien und Deutschland hatten zusammen elf Tonnen und bestanden aus Reifen, Möbelteilen, Solarmodulen und Haushaltsgeräten. Die Behörden ordneten an, dass die Abfälle an die drei Herkunftsländer zurückgeschickt werden.

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