Unverholene Drohungen

Russen-Propagandist will Angriff auf nächstes Land

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Russische Propagandisten sehen im Nachbarstaat Kasachstan eine Bedrohung.

Während der kasachische Präsident Kassym-Schomart Tokajew (69) Frieden zwischen Moskau und Kiew fordert, fabulieren russische Propagandisten über einen Angriff auf die Ex-Sowjetrepublik. Das Land sei das "nächste Problem", heißt es in der Talk-Sendung bei Putin-Propagandist Wladimir Solowjow (59) im russischen Staatsfernsehen.

Russische Propagandisten sehen in Kasachstan eine Bedrohung

"Lasst uns die Aufmerksamkeit auf den Fakt richten, dass Kasachstan das nächste Problem ist. Weil dort die gleichen Nazi-Prozesse starten können, wie in der Ukraine", sagt einer der Gäste der TV-Diskussion. "Und wir haben dort die längste Grenze", wirft Solowjow ein. "Und dort leben viele Russen. Und der Kernbrennstoff für Rosatom ist auch dort", heißt es weiter.

Um den Angriff auf die Ukraine zu rechtfertigen, nutzte die russische Propaganda die Fake News über angebliche Nazis in der Ukraine. Russland eskaliert den Krieg seit Kriegsbeginn immer weiter – so beschießen russische Truppen auch zivile Infrastruktur der Ukraine.

Sendung bekannt für Hass, Fake News und Drohungen

Solowjows Drohungen sind meist leer. Seine Sendung im russischen Staats-TV ist bekannt für Hass, Fake News und Drohungen. Der gerade erst wiedergewählte kasachische Präsident Tokajew vertritt ein enges Bündnis mit Moskau, hat aber schon früher Kritik an dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine geäußert.

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