Experten hegen schrecklichen Verdacht

Sind genmanipulierte Mücken schuld an der Seuche?

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2012 wurde eine genmanipulierte Mückenart aus brasilianischen Labors entlassen.

Experten schlagen Alarm: Sie vermuten, dass genmanipulierte Mücken, die 2012 aus einem Labor freigelassen wurden, für die Seuche verantwortlich sind.

Besorgniserregend
Die Gentechniker erhofften sich, durch die manipulierten Mücken das damals in Brasilien grassierende Dengue-Fieber unter Kontrolle zu bekommen.  Jetzt wird vermutet, dass gerade diese Mücken für das Aufkommen des Zika-Virus verantwortlich sind, das schreibt der englische „Mirror“. Experten befürchten, dass das Virus noch mehr Opfer fordern könnte als die Ebola-Seuche 2014-2015.

Virus hält Brasilien in Atem
Die Zahl der Schädelfehlbildungen bei Neugeborenen ist mittlerweile n Brasilien auf über 4.000 geklettert. Wie die Zeitung "O Globo" unter Verweis auf Daten des Gesundheitsministeriums berichtete, gibt es derzeit pro Woche rund 200 neue Fälle.

Mindestens 500.000 Infizierte
Das sich rasant ausbreitende, von Mücken übertragene Zika-Virus steht im Verdacht, bei einer Infektion von schwangeren Frauen die sogenannte Mikrozephalie beim Kind auszulösen. Diese führt in der Regel wegen eines zu kleinen Gehirns zu geistiger Behinderung.

Fall in Österreich gemeldet
Das vor allem für Schwangere gefährliche Zika-Virus tritt immer öfter in Europa auf - und jetzt auch in Österreich. Eine Urlauberin hatte sich in Brasilien infiziert, wie das Institut für Tropenmedizin gegenüber dem Ö1-Morgenjournal bestätigte.

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