"Fiebriger Zustand"

Sorge um Papst: Audienz wurde abgesagt

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Der Papst hat am Freitag seine Audienzen abgesagt.

Es waren zwar keine Treffen mit Gruppen geplant, aber er empfing auch keine einzelne Personen aufgrund eines Unwohlseins. "Aufgrund eines fiebrigen Zustands hat Papst Franziskus heute Morgen keine Audienz gehalten", bestätigte das vatikanische Pressebüro.

"Der Papst war müde, er hatte gestern einen sehr anstrengenden Tag. Ab einem gewissen Punkt lässt die Widerstandskraft nach", sagte Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin am Rande eines Treffens in der italienischen Botschaft beim Heiligen Stuhl.

In einem Interview mit dem TV-Sender Telemundo sprach der Papst am Donnerstag über seinen Gesundheitszustand und sagte, er habe gute und schlechte Tage, was sein rechtes Knie angehe. "Im Moment ist es besser. Ich kann jetzt gehen. Mein Knie hat sich angepasst und vorher konnte ich nicht gehen. Jetzt kann ich wieder laufen. Es gibt aber einige schmerzhafte Tage, aber das ist Teil der Krankheit", so der Papst.

Wiederholt von Gesundheitsproblemen geplagt worden

Papst Franziskus ist zuletzt wiederholt von Gesundheitsproblemen geplagt worden. So hatte er vor Ostern nach eigenen Worten unter einer "akuten und heftigen" Lungenentzündung gelitten. Franziskus verbrachte drei Nächte in der Gemelli-Klinik in Rom und wurde nach einer Antibiotika-Behandlung am 1. April wieder entlassen. Sein Körper habe auf die Behandlung "gut reagiert, Gott sei Dank", sagte der Papst, der einen Tag nach seiner Entlassung schon wieder die Palmsonntagsmesse auf dem Petersplatz leitete und am Ostersonntag den Segen "Urbi et Orbi" ("Der Stadt und dem Erdkreis") spendete.

Franziskus' Krankenhausaufenthalt hatte große Besorgnis ausgelöst. Der Papst leidet schon seit längerem unter gesundheitlichen Beschwerden. Wegen starker Knieschmerzen nutzte er zuletzt immer wieder einen Rollstuhl.

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