Der 56 Jahre alte Yakub Y. machte den Fund seines Lebens.
In einer Mappe unter einem Baum in Berlin hat ein Mann, dabei soll es sich um einen Sozialhilfe-Empfänger handeln, 3.500 Euro Bargeld und 22 verschieden große Goldbarren entdeckt. Der Finder habe die Wertsachen am Donnerstag auf einem Polizeirevier abgegeben, teilte die Polizei mit. Die Goldbarren hätten zusammen ungefähr ein Kilo gewogen.
Neben Geld und Gold waren auch noch Gegenstände in der Mappe, durch die sich der Eigentümer recht schnell ermitteln ließ. Er hat die Sachen bereits abgeholt. Er hatte die Mappe nach eigenen Angaben beim Abschließen seines Rades abgestellt - und schlicht vergessen.
Leer geht der ehrliche Finder nicht aus: Ein Finderlohn von drei bis fünf Prozent des Wertes der Fundsache ist gesetzlich vorgeschrieben. Das Fundbüro wollte den genauen Betrag aus Datenschutzgründen nicht nennen - und verdiente selbst prächtig an dem Gold. Nach eigenen Angaben fällt für die Aufbewahrung eine Gebühr von zehn Prozent des Fundsachen-Wertes an.