Eventuell gibt es bereits vor Weihnachten erste Gespräche.
Nach dem Scheitern der Jamaika-Verhandlungen ist es nun soweit. Die SPD und die Union werden über eine Neuauflage der Großen Koalition verhandeln.
Wie die Bild berichtet haben die drei Parteichefs von CDS/CSU und SPD am gestrigen Donnerstag bei Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verschiedene Varianten für eine Regierungsbildung durchbesprochen. Am Ende des Tages einigte man sich darauf, in Verhandlungen über die Große Koalition zu treten.
SPD-Chef Martin Schulz werde den Spitzengremien der SPD den Start von Gesprächen vorschlagen. AM Montag soll dann die Partei über einen Antrag auf dem Parteitag entscheiden. Wird dem zugestimmt, kann es vor Weihnachten noch zu Sondierungsrunden kommen. Über nähere Inhalte und Differenzen wurde beim Treffen mit Steinmeier nicht gesprochen.
Aktuell berät sich Schulz mit dem SPD-Präsidium und soll zur Mittagsstunde vor die Presse treten. SPD-Generalseketär Hubertus Heil sagte: "Man werde sehr gründlich diskutieren, in welcher Form eine Regierungsbildung stattfinden kann."
Dementi
Bei einer Pressekonferenz am heutigen Freitag-Mittag hat SPD-Chef Martin Schulz dementiert, dass es "grünes Licht" für GroKo-Verhandlungen gebe.
