Kein Zusammenhang zu tödlichem U-Bahn-Anschlag.
Nach dem Bombenanschlag in der St. Petersburger U-Bahn sind dort nach Angaben der örtlichen Ermittler sechs Verdächtige aus zentralasiatischen Ländern festgenommen worden, die "Terroristen" anwerben wollten. Das Ermittlungskomitee teilte am Mittwoch mit, die Verdächtigen hätten versucht, aus Zentralasien stammende Menschen zu rekrutieren, die "terroristische Verbrechen" verüben sollten.
Mit dem Bombenanschlag vom Montag mit 14 Toten haben die Festnahmen dem Komitee zufolge nichts zu tun. Am Dienstag hatten die Ermittler mitgeteilt, bei dem Selbstmordattentäter aus der U-Bahn handle es sich um einen in Kirgistan geborenen 22-jährigen Russen namens Akbarschon Dschalilow. Die Behörden sind nach dem Anschlag in erhöhter Alarmbereitschaft. Sie schätzen die Gefahr von Anschlägen als erhöht ein, weil im kommenden Jahr in Russland die Präsidentschaftswahl und die Fußball-Weltmeisterschaft stattfinden.