Der 34-jährige Verkäufer hatte die Tat offenbar von langer Hand geplant.
Stewardess Sophie N. († 23) ist tot, ermordet von ihrem Stalker, dem 34-jährigen Patrick S. Dieser hat die Wahnsinnstat offenbar von langer Hand geplant. Das berichtet BILD unter Berufung auf einen Ermittler.
Keine Affekttat
Der Mord war demnach alles andere als eine spontane Tat. Er war am Wochenende in Sophies Wohnung eingebrochen und hat die junge Frau mit einem Stich in den Hals getötet. "Das war alles andere als eine spontane Affekttat. Der Täter überließ nichts dem Zufall, hatte alles vorbereitet", erklärt ein Ermittler der BILD. Außerdem fand die Polizei im Kofferraum des Wagens Utensilien, die wohl extra für die Tat mitgenommen wurden, erläutert der Ermittler weiter.
Nach der Bluttat gestand Patrick S. zunächst seinem Vater die Tat. Dann soll er Zahnpasta und Zahnbürste eingepackt und sich von seinen Eltern verabschiedet haben, um sich auf einem Polizeirevier zu stellen und die Tat erneut zu gestehen. Für Patrick S., der in U-Haft sitzt, gilt die Unschuldsvermutung.
Sophie lernte ihren Mörder vor zwei Jahren kennen, als sie neben ihrer Lehre als Reiseverkehrskauffrau bei H&M arbeitete. S. verliebte sich sofort, für Sophie war er nur ein guter Freund. „Als Partner war er ihr zu alt“, sagt Sophies Mutter Christina N. zur Bild.
Sophies Eltern: "Er war besessen von ihr"
Doch Patrick S. wollte mehr. Immer wieder stellte er der jungen Frau nach. Er verfolgte sie heimlich bis nach Barcelona, wo Sophie ein Auslandspraktikum absolvierte. Am Samstag endete seine unerwiderte Liebe in einem tödlichen Drama.