Mit Pfeilen getötet

US-Missionar wollte Ureinwohner bekehren

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27-Jähriger wurde von den Bewohnern der Todesinsel mit Pfeilen getötet. 

Diese Reise eines amerikanischen Missionars endete tödlich: John Chau (27) wollte laut US-Medien offenbar einen Stamm von Ureinwohnern auf einer entlegenen Insel der Andamanen vor der indischen Küste zum Christentum bekehren. Das kostete ihn das Leben. Er hatte zunächst lokale Fischer angeheuert, um ihn vor die Insel North Sentinel zu bringen, das letzte Stück ruderte er alleine.

Verboten. Dabei ist der Kontakt mit den Ureinwohnern verboten. Die ließen sich nicht bekehren, töteten den Missionar vermutlich mit Pfeil und Bogen. Es wird aber nach dem Mord keine Anklagen geben: Der Stamm von 150 Menschen steht unter strengem Schutz und hat das Recht, seinen von der Außenwelt abgeschnittenen Lebensstil zu bewahren.

Verboten. Verhaftet wurden dagegen sieben Fischer, die Chau in die Gewässer rund um die Insel brachten. (bah)

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