US-Wahl

USA: Trump & Hillary vor Schlappe

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Die irrsten US-Vorwahlen jemals heizen sich am Samstag mit zwei Abstimmungen auf.

Morgen geht’s schon um zwei Vorentscheidungen. Bei den Demokraten geht das Duell zwischen Hillary Clinton und „Links“-Senator Bernie Sanders beim Caucus in Nevada in die dritte Runde. Die Stärke von „Polit-Clown“ Donald Trump und seinen Rivalen wird in der brutalen Republikaner-Vorwahl in South Carolina getestet.

Sanders stürmt, die 
Clintons scheinen im Out

Druck
Die einstige Favoritin Clinton ist durch die vom linken Sanders angeführte Polit-Revolution gegen Wall-Street-Gierbanker, der sich vor allem Jungwählern anschlossen, ins Schleudern geraten. Clinton schaffte bisher nur einen Zittersieg in Iowa, geriet dann in New Hampshire unter die Räder. In Nevada zog Sanders laut CNN-Umfrage mit 47 zu 48 Prozent gleich. Thriller pur. „Hillary“ nimmt das drohende Debakel mit: Hustenanfälle häufen sich, bei einer Veranstaltung kläffte sie wie ein Hund, als sie Republikaner imitierte. Was witzig sein sollte, wirkte grotesk. Gatte Bill steigt bei Auftritten selbst ins Fettnäpfchen. Tochter Chelsea spricht vor leeren Hallen. Die einst legendären Clintons scheinen im Out. Auch in nationalen Umfragen sinkt Hillarys Stern: Sie führt im Schnitt nur mehr mit 12,8 Prozent Vorsprung.

Krawallkandidat Trump verliert jetzt die Nerven

Chaos
Das Chaos-Rennen der Republikaner macht in South Carolina Station: Dort stand Trump laut Umfragen vor seinem zweiten Wahlsieg und lag mit 34 % vor den Rivalen Ted Cruz (17 %) und Marco Rubio (17 %). Doch im immer brutaleren Wahlkampf verliert der Rechtsaußen die Nerven. Bei der TV-Debatte geriet er ins Schwitzen. Viele Republikaner haben genug von den Schimpforgien: Bundesweit hatte Rivale Cruz laut NBC/WSJ-Umfrage Trump erstmals mit 28 zu 26 Prozent überholt. Lachender Dritter könnte Marco Rubio werden.

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