Mehrere Einbrüche in Österreich

Von der Polizei Gesuchter starb auf der Flucht in Bibione

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Der Bulgare stürzte von der Terrasse eines Luxushotels 

Ein in Österreich lebender Bulgare, der von der österreichischen Justiz wegen Einbrüchen in Wohnungen und Betrieben international gesucht worden ist, ist am Samstag in Bibione auf der Flucht vor der Polizei ums Leben gekommen. Der 44-Jährige stürzte von der Terrasse im fünften Stock eines Luxushotels, in dem er mit seiner minderjährigen Tochter und deren Freund abstieg.

Die drei hatten bei der Anmeldung im Hotel ihre Namen angegeben, die wie üblich in Italien der Polizei übermittelt wurden. Die Carabinieri in Bibione stellten bei einer Kontrolle fest, dass der Bulgare mit europäischem Haftbefehl gesucht wird. Als sie am Samstagvormittag im Hotel erschienen, um den Mann festzunehmen, ergriff dieser die Flucht über die Terrasse.

Gesuchter wollte flüchten

"Als meine Mitarbeiter am Zimmer geklopft haben, hat der Mann die Türe geöffnet. Ihm wurde berichtet, dass die Carabinieri mit ihm sprechen wollten, doch er hat die Flucht ergriffen", berichtete der Inhaber des Hotels und Vizebürgermeister Jesolos, Gianni Carrer, im Gespräch mit der römischen Tageszeitung "Il Messaggero" (Sonntagsausgabe). Der Mann soll versucht haben über die Terrasse das Nachbarzimmer zu erreichen. Er stürzte jedoch 18 Meter in die Tiefe und landete auf dem Asphalt. Die Rettung wurde gerufen, doch der Mann war bereits tot.

Die Leiche wurde nach Portogruaro geführt. Die minderjährige Tochter des Mannes und ihr Freund, beide österreichische Staatsbürger, erlitten einen Schock. Das Hotelpersonal leistete Unterstützung. Die beiden haben inzwischen das Hotel verlassen. 

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