Deutsche Umwelthilfe erhebt Vorwürfe, Opel weist diese zurück.
In der Affäre um manipulierte Abgastests bei VW erhebt die Deutsche Umwelthilfe (DUH) nun auch schwere Vorwürfe gegen den Autobauer Opel. Die Abgasprüfstelle der Berner Fachhochschule habe einen Opel Zafira 1.6 CDTi untersucht und dabei in bestimmten Fahrsituationen bis zu 17-fach höhere Stickoxid-Emissionen gemessen als nach dem Euro-6-Grenzwert zulässig, teilte die DUH am Freitag in Berlin mit.
"Nichts dran"
Der Autobauer wies die Anschuldigungen als unseriös und nicht nachvollziehbar zurück. "Da ist überhaupt nichts dran", sagte ein Opel-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur in Frankfurt.
Nach DUH-Angaben stieß der getestete Opel Zafira im offiziellen Prüfzyklus mit drehenden Hinterrädern in drei Tests jeweils mehr Stickoxid aus als erlaubt. Im Zwei-Rad-Antriebmodus habe das Fahrzeug die Vorschriften hingegen erfüllt.