Der einstige Shootingstar der Wiener Kunstszene wurde in Portugal verhaftet.
Wien. Der Wiener Maler Christian Rosa (43), der im Oktober in den USA wegen Kunstfälschung angeklagt worden ist, ist auf seiner Flucht in Portugal verhaftet worden. Ein Instagram-Posting soll den Ermittlern des FBI laut Standard seinen Aufenthaltsort verraten haben. Seine Freundin habe ein Foto gepostet, auf dem eine Wasserflasche mit der Aufschrift „Milfontes“ zu sehen war. Vila Nova de Milfontes ist ein Ort an der Atlantikküste im Südwesten Portugals.
Zuletzt hatte der Künstler in Kalifornien gelebt, war aber laut FBI aus den USA geflüchtet. Die in der Anklageschrift erhobenen Vorwürfe wiegen schwer. Rosa soll Werke des amerikanischen Künstlers Raymond Pettibon verkauft haben, die jedoch ebenso gefälscht waren wie die Unterschrift Pettibons auf Echtheitszertifikaten. Es gehe um hunderttausende US-Dollar. Es gilt die Unschuldsvermutung.