Heißes Gerücht

Wird Grüne Baerbock neue EU-Chefin?

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In Brüssel kursieren derzeit heiße Gerüchte über eine mögliche Nachfolgerin von Ursula von der Leyen als Präsidentin der EU-Kommission. 

Derzeit mehren sich in Brüssel die Anzeichen, wonach die aktuell amtierende EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) nicht noch einmal in dieses Amt gewählt wird - selbst, wenn die europäischen Konservativen (EVP) bei der EU-Wahl am 9. Juni gut abschneiden sollten.

Jetzt zirkulieren Gerüchte, wonach die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) in die Fußstapfen von der Leyens treten könnte, wie "Politico" berichtet. Hintergrund: Der Unmut über von der Leyen auf dem Top-Posten wächst innerhalb der EU. 

Von der Leyen zunehmend unbeliebt 

Der französische Präsident Emmanuel Macron soll sich für die kommende Amtszeit etwa keine konservative Kommissionspräsidentin mehr wünschen. Er bevorzugt dem Vernehmen nach den Ex-Italien-Premier und Chef-Euro-Banker Mario Draghi. 

Selbst in Deutschland, dem Heimatland von der Leyens, hat sie keinen unumstrittenen Stand mehr. Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) soll etwa zunehmend unzufrieden mit von der Leyen sein, da diese vor der Wahl mit der Rechtsaußen-Regierung Italiens um Giorgia Meloni flirtet. Auch andere SPD-Politiker sollen mittlerweile Draghi als EU-Chef bevorzugen. 

Grüne haben Vorschlagsrecht 

Im Koalitionsvertrag der deutschen Ampel-Regierung ist jedoch festgehalten, wer das Vorschlagrecht bekommt, sollte Deutschland jemanden ins Rennen für das Amt schicken - und zwar die Grünen. Dementsprechend drängt sich nun auch der Name Baerbock zunehmend auf. Auch für einen Job als Ressortchefin soll die Außenministerin im Gespräch sein - sollte sie doch nicht EU-Kommissionspräsidentin werden. 

Kanzler-Frage für Grünen wäre erledigt

Die deutschen Grünen hätten - sollte Baerbock den Tob-Job tatsächlich bekommen - zumindest ein Problem weniger. Derzeit herrscht nämlich noch Unklarheit darüber, wer die Partei im kommenden Bundestagswahlkampf als Kanzlerkandidat anführen wird.

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