Unwetter wütete Anfang der Woche in Teilen des Landes.
Durch den im Jemen wütenden Zyklon "Chapala" sind diese Woche mindestens acht Menschen ums Leben gekommen. Fünf Menschen seien ertrunken und drei weitere durch einstürzende Häuser getötet worden, sagte der Regierungsvertreter Mohammed al-Amudi am Donnerstag. Zudem seien bei dem Unwetter etwa 40 Menschen verletzt worden. 3.000 Familien seien durch den Zyklon aus ihren Häusern vertrieben worden.
Massiver Schaden
Die Infrastruktur des Landes habe "massive" Schäden erlitten. Der Zyklon war in der Nacht zum Dienstag im Jemen auf Land getroffen. Er löste hohe Wellen und Sturzfluten an den Küsten aus. Besonders die 350 Kilometer von der Küste entfernte Insel Socotra wurde schwer getroffen: Dort wurden mehr als 200 Menschen verletzt und dutzende Häuser beschädigt. Am Mittwoch schwächte sich der Tropensturm ab, bis Donnerstag beruhigte sich das Wetter.
Das Land im Süden der arabischen Halbinsel wird seit Monaten durch Kämpfe zwischen Rebellen und Regierungstruppen erschüttert. Seit März fliegt eine von Saudi-Arabien angeführte Militärkoalition Luftangriffe auf die Rebellen. Ein Großteil der Bevölkerung des ohnehin armen Staates ist infolge des Konflikts von Hunger bedroht.