Karl Geiger wurde am 11.02.1993 in Oberstdorf geboren und ist ein deutscher Skispringer, der für den SC Oberstdorf startet.
Seine bisher größten Erfolge sind die Weltmeister-Titel im Skifliegen 2020 in Planica sowie im Mannschaftswettbewerb und im Mixed-Wettbewerb bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2019.
Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2021 in Oberstdorf wurde er Zweiter auf der Normalschanze, Dritter auf der Großschanze und Weltmeister im Mixed Team sowie im Team. Bei der Vierschanzentournee wurde er 2019/20 Dritter und 2020/21 Zweiter.
Weltcup
Sein Weltcup-Debüt gab Karl Geiger am 24. November 2012, als er für den Weltcupauftakt am letzten Novemberwochenende 2012 im norwegischen Lillehammer startet. Dort konnte er sich nicht nur für den Wettkampf qualifizieren, sondern auch gleich sowohl von der Normalschanze (als 21.) als auch von der Großschanze (als 30.) punkten. Am 9. Dezember 2012 wurde er Sechster beim Weltcup im russischen Sotschi, sein bis Februar 2016 bestes Ergebnis.
Bei der ersten Weltcup-Station nach den Olympischen Winterspielen 2018 in Lahti gewann er mit Markus Eisenbichler, Richard Freitag und Andreas Wellinger den Mannschaftswettbewerb und erzielte damit seinen ersten Weltcupsieg.
Die Gesamtweltcupwertung 2020 beendete er als Zweiter hinter Stefan Kraft, womit er der siebte Deutsche in der Geschichte wurde, der das Podest im Gesamtweltcup erreichte.
Olympia
Bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang erreichte Geiger Platz zehn auf der Normalschanze und Platz sieben auf der Großschanze. Zusammen mit Stephan Leyhe, Richard Freitag und Andreas Wellinger gewann er hinter Norwegen die Silbermedaille im Mannschaftswettbewerb und wurde dafür, gemeinsam mit den weiteren deutschen Medaillengewinnern, am 7. Juni 2018 mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet.
Bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking gewann er jeweils die Bronzemedaille im Einzelwettbewerb und Teamwettbewerb von der Großschanze.