Gute Geschäfte hat die Casinos Austria-Gruppe im abgelaufenen Jahr gemacht: Umsätze und Gästezahl stiegen.
Die Casinos Austria-Gruppe hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2007 Umsatzsteigerungen verzeichnet. Die Erträge stagnierten auf konsolidierter Basis (IRFS) auf Vorjahresniveau, was Generaldirektor Karl Stoss unter anderem mit dem Trend zu Internetspielen mit höherer Ausschüttungsquote erklärt. Die Zahl der Gäste stieg um 4,7 Prozent auf knapp 20 Millionen. Das größte Plus gab es dabei im Ausland (+5,4 Prozent), in Österreich gab es immerhin um 0,8 Prozent mehr Gäste.
Mehrheitsbeteiligung an Lotteriegesellschaft
Nach dem Erwerb des
früheren BAWAG-Anteils an den Lotterien halten die Casinos nunmehr 68
Prozent an der Lotto-Tochter. Fusion soll es trotzdem keine geben,
versicherte Stoss heute bei der Bilanzpressekonferenz in Wien neuerlich. "In
beiden Gesellschaften wird es getrennte Vorstände und Aufsichtsräte geben".
Sehr wohl ist aber die "Bündelung der Kräfte" in weiteren Bereichen geplant,
nach IT und Organisation nun etwa auch in den Bereichen Rechnungswesen,
Controlling, Human Ressources oder Call Center.
Kein Personalabbau geplant
Ein Abbau von Mitarbeitern ist laut
Stoss zumindest nicht geplant. Rund 400 Mitarbeiter haben im Vorjahr
freiwillige Abfertigungen in Anspruch genommen und das Unternehmen
verlassen. Insgesamt beschäftigte der Konzern per Jahresende 13.807
Mitarbeiter, davon 96 Prozent im Casinos-Bereich und davon wiederum 87
Prozent in den 66 Casinos außerhalb Österreichs. Die Zahl der Spielautomaten
erhöhte sich im Vorjahr um 16 Prozent auf 13.014, jene der Spieltische um
knapp 10 Prozent auf 1.238.